Unterrichtsreihe „Was ist Korruption?“ | 4. Arbeitsplatzsicherung durch korrupte Geschäfte?
Eine Problemerörterung am Beispiel des Korruptionsfalls Siemens
In der Unterrichtsreihe „Was ist Korruption?“ für die Sekundarstufe 2 können Lehrer*innen mit ihren Schüler*nnen anhand konkreter Fallbeispiele grundlegende Fragestellungen zu den Themen Korruption und Lobbyismus erarbeiten.
Die vierte Ausgabe beschäftigt sich mit der Frage, ob korrupte Geschäfte mit dem Argument der Arbeitsplatzsicherung legitimiert werden können. Viele geschäftspolitische Entscheidungen und Verhaltensweisen von Unternehmen werden mit dem Verweis begründet, Arbeitsplätze schaffen oder erhalten zu wollen. Dieses Rechtfertigungsmuster findet sich auch bei der Auftragsbeschaffung durch unlautere Methoden, zum Beisspiel durch Korruption im Auslandsgeschäft.
Die vorliegende Unterrichtseinheit regt zu einer Auseinandersetzung mit den negativen Folgen einer korrupten Geschäftspolitik für das Prinzip der freien und sozialen Marktwirtschaft an. Dies betrifft nicht nur eine faire Wettbewerbsordnung, sondern auch das Unternehmen selbst und die Volkswirtschaft insgesamt.
Die weiteren Unterrichtsreihen sind unten verlinkt.
- Download Unterrichtsmaterial (PDF)
- Zur Unterrichtsreihe 1: Grundlagen
- Zur Unterrichtsreihe 2: Lobbyismus
- Zur Unterrichtsreihe 3: Lobbyismus auf EU-Ebene
- Zur Unterrichtsreihe 5: Der Maskenskandal und das Selbstverständnis einzelner Abgeordneter
- Zur Unterrichtsreihe 6: Wie lebt es sich in Ländern, in denen Korruption alltäglich ist?