Vereinsgremien

Beirat

Der im Jahr 2004 gegründete Beirat von Transparency Deutschland hat derzeit 26 Mitglieder. Der Vorsitzende des Beirats ist Prof. Dr. Johannes Caspar. Die Mitglieder des Beirats repräsentieren insbesondere den Dritten Sektor, unter anderem Universitäten, Gewerkschaften und Medien.


Kurzbiografien der Beiratsmitglieder 

Prof. Dr. Johannes Caspar

Honorarprofessor an der Universität Hamburg und arbeitet in der Forschung, als Dozent und als Schriftsteller

Vorsitzender des Beirats

Prof. Dr. Johannes Caspar ist ein deutscher Rechtsphilosoph und Jurist. Er ist Honorarprofessor an der Universität Hamburg und arbeitet in der Forschung, als Dozent und als Schriftsteller. Caspar erlangte seinen Doktortitel im Jahr 1992 mit einer Arbeit über die Rechts- und Staatsphilosophie Jean Jacques Rousseaus von der Universität Göttingen. 1999 habilitierte er sich mit einer Monografie über den Tierschutz im Recht der modernen Industriegesellschaft an der Universität Hamburg und erhielt die Lehrbefugnis für Verfassungsrecht, Verwaltungsrecht und Rechtsphilosophie. Nach Tätigkeiten als Lehrstuhlvertreter und am Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung in Frankfurt a.M. war er bis 2009 Mitglied und stellvertretender Leiter des Wissenschaftlichen Dienstes des Schleswig-Holsteinischen Landtags. Von 2009-2021 wurde er für die maximale Amtszeit von 12 Jahren in das Amt des Hamburgischen Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit gewählt. Von 2015 bis 2021 repräsentierte er die Datenschutzbehörden der Länder auf europäischer Ebene in Brüssel.


Anne Brorhilker

Geschäftsführerin bei der Bürgerbewegung Finanzwende; zuvor als Staatsanwältin der Staatsanwaltschaft Köln leitend verantwortlich für die Aufarbeitung des Cum/Ex-Skandals

Anne Brorhilker begann Ihr Studium der Rechtswissenschaften nach Ihrem Abitur 1993 in Bochum. Ihr erstes Juristisches Staatsexamen schloss im Jahr 2000 ab. Daran schloss sie ein Referendariat in Dortmund (Wahlstation von Amnesty International in Berlin) an. Ihr zweites Juristisches Staatsexamen folgte im Sommer 2002. Seit Herbst 2002 ist die bei der Staatsanwaltschaft Köln tätig. Zunächst arbeitete sie in der Allgemeinen Abteilung. Darauf folge ein Einsatz in der Schwerpunktabteilung zur Bekämpfung von Steuerhinterziehung ab 2009. Im Sommer 2013 begann ihr erster Cum/Ex-Fall. 2017 wurde sie Abteilungsleiterin der Steuerabteilung mit dem Schwerpunkt Cum/Ex-Verfahren. Ab 2021 war sie Hauptabteilungsleiterin der Hauptabteilung H, bestehend aus 4 Cum/Ex-Abteilungen. Seit Juni 2024 ist sie Geschäftsführerin bei der Bürgerbewegung Finanzwende.


© Erich Schmidt Verlag / Angela Kausche

Selmin Çalışkan

Strategie-Beraterin & Executive-Coach

Selmin Çalışkan ist seit Januar 2019 Direktorin für Institutionelle Beziehungen im Berliner Büro der Open Society Foundations, davor war sie als Generalsekretärin der deutschen Sektion von Amnesty International tätig. Zwischen den Jahren 2003 und 2012 hat Çalışkan die Frauenrechtsorganisationen Medica Mondiale bzw. European Women´s Lobby durch Ihre Arbeit in leitenden Positionen unterstützt und war zeitweise bei der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) als stellvertretende Direktorin für das Gendermainstreaming-Programm in Kabul, Afghanistan verantwortlich. In den 90er Jahren war sie an der Gründung des Migrantinnentreffs "Gülistan" sowie des Mädchentreffs "Azade" in Bonn beteiligt, Bildungs-, Beratungs- und Begegnungseinrichtungen für Frauen und Mädchen mit verschiedenen kulturellen Hintergründen.


© Susanne Friedrich

Susanne Friedrich

ehem. Leiterin der Allianz für Integrität

Susanne Friedrich leitet die Allianz für Integrität, eine globale, wirtschaftsgetriebene Multiakteurs-Initiative zur Förderung von Transparenz und Integrität im Wirtschaftssystem. Sie ist Organisationsentwicklerin (TU Kaiserslautern) mit langjähriger Erfahrung in den Bereichen Kapazitätsaufbau und Multi-Stakeholder-Management. Ihre berufliche Laufbahn begann sie in der chilenischen Agentur für Exportförderung ProChile und war mehrere Jahre lang als Beraterin für öffentlich-private Partnerschaften in der Entwicklungszusammenarbeit tätig. Bevor sie im Juni 2018 zur Allianz für Integrität kam, arbeitete sie in verschiedenen Projekten der deutschen Entwicklungszusammenarbeit in Lateinamerika und Deutschland, unter anderem zu breitenwirksamen Geschäftsmodellen und Exportförderung für KMU. Außerdem leitete sie ein regionales Projekt zum Aufbau von Kapazitäten für die Dezentralisierung in der Andenregion. Susanne Friedrich ist Mitglied des Trust in Business Network (TriBuNe) der OECD und Vorstandsmitglied der Kölner Freiwilligen Agentur e.V. 


© Brais Palmás

Margarete Hofmann

Deutscher Juristinnenbund e.V.; Assoziiertes Mitglied der djb-Fachkommission Europarecht und Völkerrecht

Hofmann hat Rechtswissenschaften und Romanistik in Würzburg und Paris studiert. Nach Eintritt in den bayerischen Justizdienst im Jahr 1987 als Staatsanwältin folgten Stationen im Bundesministerium der Justiz (BMJ) in den Bereichen Wirtschaftsrecht und Völkerrecht sowie als Justiz-Attachée in der deutschen EU-Vertretung Brüssel. Von 1997 bis 1999 arbeitete sie als Leiterin des Europa-Koordinierungsreferats im BMJ in Bonn und Berlin.
1999 wechselte sie zur Europäischen Kommission nach Brüssel, zunächst als Kabinettsmitglied bei Kommissarin Dr. Michaele Schreyer, mit den Schwerpunkten Betrugsbekämpfung, Justiz und Inneres, Wettbewerbsrecht und Binnenmarkt. Von Ende 2004 bis November 2021 war sie in verschiedenen Funktionen beim Europäischen Betrugsbekämpfungsamt (OLAF) tätig, u.a. als  Referatsleiterin Interinstitutionelle und externe Beziehungen, Direktorin Policy und zuletzt Direktorin Untersuchungen (Ausgaben und interne Untersuchungen). Im November 2021 wurde sie zur Honorary Director-General der Europäischen Kommission ernannt.
Darüber hinaus ist Hofmann ehrenamtlich tätig. Seit 2001 ist Hofmann Mitglied des Deutschen Juristinnenbunds (djb) und engagierte sich von 2011 bis 2015 als Vizepräsidentin sowie derzeit als (assoz.) Mitglied der Fachkommission Europarecht und Völkerrecht. Außerdem ist Hofmann Mitglied der European Women Lawyers Association (EWLA) und war von 2015 bis 2019 deren Vizepräsidentin. Darüber hinaus ist Hofmann Mitglied der Europa-Union.


© David Ausserhofer

Kirsten Hommelhoff

Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbands Druck und Medien

Kirsten Hommelhoff ist Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbands Druck und Medien. Zuvor war sie als Generalsekretärin des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen. Knapp zehn Jahre lang war sie außerdem bei der Stiftung Mercator in verschiedene Funktionen tätig, als Leiterin des Geschäftsführungsbüros, stellvertretende Leiterin des Kompetenzzentrums Internationale Verständigung und Leitung des ProjektZentrums Berlin der Stiftung. Vor ihrer Tätigkeit bei der Stiftung Mercator hat die Volljuristin das Büro des damaligen stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden und außenpolitischen Sprechers der FDP-Bundestagsfraktion, Dr. Werner Hoyer, geleitet und als juristische Referentin im Konzernvorstandsbüro der Deutsche Bahn AG gearbeitet.  


Prof. Dr. Kilian Wegner

Professur für Strafrecht, Strafprozessrecht und Wirtschaftsstrafrecht an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)

Kilian Wegner ist seit 2021 Inhaber einer Juniorprofessur für Strafrecht, Strafprozessrecht und Wirtschaftsstrafrecht an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) und forscht im Schwerpunkt zum Wirtschafts- und Finanzstrafrecht (insbesondere Kapitalmarktstrafrecht, Verbandssanktionsrecht, Geldwäsche, Umgehung von außenpolitischen Sanktionen, Vermögensabschöpfung, Korruption, Arbeitsstrafrecht und Insolvenzrechtstrafrecht) sowie zu den internationalen und europäische Bezügen des Strafrechts (insbesondere Jurisdiktionskonflikte und Rechtshilfe in Strafsachen). Er fungiert seit 2022 als Schriftleiter der Fachzeitschrift "Geldwäsche und Recht" tätig und wird auf seinem Forschungsgebiet regelmäßig als Sachverständiger und Berater tätig.


© Lanna Idriss

Lanna Idriss

Vorstandsvorsitzende von SOS Kinderdörfer weltweit e.V.

Lanna Idriss wurde in Hamburg geboren. Nach dem Studium der Politologie, der Islamwissenschaften und des internationalen Rechts, sowie der Wirtschaftswissenschaften an internationalen Universitäten, sammelte sie Erfahrungen in verschiedenen Leitungsaufgaben bei deutschen Banken und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, bevor sie 2009 als Managing Director zur BHF-BANK Aktiengesellschaft wechselte. Sie leitete bis 2018 den Bereich Operations und COO Investment Banking. Ebenfalls managte sie in ihrer Karriere mehrere große transformative IT Projekte.

2011 übernahm sie zusätzlich einen der Vorstandsposten der BHF-BANK Stiftung, die sich insbesondere im Bereich der modernen Bildenden Künste verdient gemacht hat.

Seit 2012 engagiert sie sich in verschiedenen NGOs für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in Kultur und Wirtschaft und die Förderung der interkulturellen Zusammenarbeit in und mit dem Nahen und Mittleren Osten. 2015 gründete sie mit rund 100 Frauen aus dem Kultur- und Medienbereich das Netzwerk #wirmachendas, das sich vor allem der Unterstützung von geflüchteten Kulturschaffenden widmet.

Im Mai 2019 wurde sie Geschäftsführerin bei der Menschenrechtsorganisation Amnesty International Deutschland e.V. Sie ist in mehreren Beiräten und Kuratorien von Bildungsund Kultureinrichtungen tätig, darunter die Hertie School of Governance und Transparency e.V. Sie unterrichtet an verschiedenen Instituten Leadership und Projektmanagement in Nichtregierungsorganisationen, ist Vorsitzende des Engagement Council des Kinderperspektivenfonds und Mitglied in der Jury des ESG Awards.

Seit 2024 ist Lanna Idriss Vorstandsvorsitzende der Kinderrechtsorganisation SOS-Kinderdörfer weltweit. Sie verantwortet u.a. die internationale Programmarbeit und die Bereiche Advocacy, Communications, Child Safeguarding, Marketing, HR und Legal.

Lanna Idriss ist geschieden, hat zwei Kinder. Sie lebt in Berlin.


Mona Küppers

Präsidentin des Deutschen Segler-Verbands

Mona Küppers engagiert sich seit Ende der 90-er Jahre gegen (sexualisierte) Gewalt im Sport und setzt sich ein für eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in allen Bereichen unserer Gesellschaft. Schwerpunktthemen ihrer Arbeit sind: Gewalt gegen Frauen und Mädchen bekämpfen, Frauen in Führungspositionen, gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit. Seit 2006 ist sie Delegierte des DOSB beim Deutschen Frauenrat, dessen Vorsitzende sie von 2016 bis 2020 war. Seit 2009 ist sie Ansprechpartnerin für Prävention und Intervention sexualisierter Gewalt im Sport im Deutschen Segler-Verband (DSV) und seit November die erste weibliche Präsidentin des Deutschen Segler-Verbands. Seit 2016 ist sie Vizepräsidentin Mitarbeiterentwicklung, Bildung und Gleichstellung im LSB NRW.


© Dr. Henriette Litta

Dr. Henriette Litta

Geschäftsführerin der Open Knowledge Foundation Deutschland

Dr. Henriette Litta ist Geschäftsführerin der gemeinnützigen Open Knowledge Foundation Deutschland (OKF). Ziel der OKF ist es, die digitale Mündigkeit der Bürger:innen in der Demokratie zu stärken und den ethischen Umgang mit Technologie zu unterstützen. Henriette Litta studierte Politikwissenschaften in Berlin, Philadelphia und Singapur. Nach dem Studium stieg sie 2006 bei der Hertie School of Governance ein und war mehrere Jahre in verschiedenen Positionen, darunter Head of Curricular Affairs und persönliche Referentin des Dekans, tätig. Bevor sie 2020 zur OKF wechselte, wirkte sie sieben Jahre lang als Leiterin des Bereichs Geschäftsführung beim Sachverständigenrat für Migration, einer Institution der wissenschaftlichen Politikberatung, die aus der Zivilgesellschaft heraus gegründet wurde. 


© Prof. Dr. Ulrich Dirnagl

Prof. Dr. Ulrich Dirnagl

Leitung AG Dirnagl (Experimentelle Neurologie) und Gründungsdirektor QUEST Center for Transforming Biomedical Research

 

Prof.Dr. Ulrich Dirnagl studierte Medizin an der LMU München. Nach Promotion und Habilitation und einem mehrjährigen Forschungsaufenthalt an der Cornell University (USA) wechselte er 1993 an die Neurologische Klinik der Charité Universitätsmedizin Berlin, wo er 1999 auf den Lehrstuhl für Klinische Neurowissenschaften berufen wurde. Er gründete und leitete dort bis 2022 die Abteilung für Experimentelle Neurologie, von 2008 – 2018 auch das Centrum für Schlaganfallforschung Berlin, und etablierte das internationale Master MD/PhD Graduiertenprogramm Medical Neuroscience, auch ist er seit 2008 stellvertretender Sprecher des Exzellenzclusters NeuroCure. Am Berlin Institute of Health gründete er 2017 das QUEST – Center for Responsible Research, das neue Ansätze entwickelt und implementiert, um sicherzustellen, dass die biomedizinische Forschung vertrauenswürdig durchgeführt wird, nützliche Ergebnisse liefert und ethischen Ansprüchen genügt.


Nicola Brandt

Leiterin des OECD Berlin Centre Berlin


© Marlehn Thieme

Marlehn Thieme

Präsidentin der Deutschen Welthungerhilfe e.V.

Präsidentin der Deutschen Welthungerhilfe e.V., Bonn, und Vorsitzende des Aufsichtsrates der Bank für Kirche und Diakonie e.G., Dortmund. Als Juristin war Marlehn Thieme 27 Jahre in der Deutschen Bank tätig, u.a. im Bereich CSR, und Mitglied des Aufsichtsrates. Von 2004 bis 2019 hat Thieme die Bundesregierung als Mitglied und Vorsitzende des Rates für Nachhaltige Entwicklung beraten. Ihr zivilgesellschaftliches Engagement umfasste 18 Jahre als Mitglied des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, und seit 2004 Mitglied des Fernsehrates des ZDF, dessen Vorsitzende sie seit 2016 ist und Stiftungsräte mehrerer Stiftungen.


© Prof. Dr. Andreas Polk

Prof. Dr. Andreas Polk

Professor für Volkswirtschaftslehre an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin

Prof. Dr. Andreas Polk, geboren 1971 in Kettwig im Ruhrgebiet, ist seit 2008 Professor für Volkswirtschaftslehre an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin. Er beschäftigt sich mit Fragen des Lobbyismus, der Wettbewerbspolitik, Industrieökonomik und der politischen Ökonomie. Er publiziert regelmäßig in nationalen und internationalen Fachzeitschriften, unterrichtet als Gastprofessor im Ausland und vor internationalen Studierendenguppen und ist Vertrauensdozent der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit. Andreas Polk ist Mitherausgeber des Handbuch Lobbyismus, das 2022 erscheinen wird. Er studierte an den Universitäten Duisburg und Heidelberg, wurde an der Universität Zürich promoviert und war vor seiner jetzigen Tätigkeit an der HWR Berlin für mehrere Jahre im Bundeskartellamt in Bonn tätig. Zu seinen Arbeitsthemen publiziert Andreas Polk auch regelmäßig in der überregionalen Presse und kommuniziert über Twitter via @RuhrPottPolk. 


Ramona Pop

Vorständin des Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. (vzbv)

Ramona Pop studierte in Münster und Berlin Politikwissenschaft von 1997 bis 2003. Seit dem Beginn ihres Studiums ist sie Mitglied bei Bündnis 90/Die Grünen. Seit 2001 ist sie Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin. Von 2006 bis 2009 war sie Stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Abgeordnetenhausfraktion von Bündnis 90/Die Grünen. Daran anschließend bekleidete sie das Amt der Fraktionsvorsitzenden der Abgeordnetenhausfraktion von Bündnis 90/Die Grünen bis 2016. Von 2016 bis 2021 war Pop Bürgermeisterin von Berlin und Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe. Seit 2022 ist sie die Vorständin des vzbv. Sie vertritt den vzbv entsprechend der Satzung gerichtlich und außergerichtlich und führt die Geschäfte. Ramona Pop setzt sich im direkten Austausch mit Minister:innen, Abgeordneten, Verbänden und anderen politischen Akteur:innen für starke Verbraucherrechte ein. Sie repräsentiert den vzbv in der Öffentlichkeit, unter anderem auf Veranstaltungen oder bei politischen Gesprächen. Neben ihrer hauptamtlichen Tätigkeit hat sie folgende Mitgliedschaften. Sie ist Vorsitzende des Aufsichtsrats der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), des Aufsichtsrats der Berliner Wasserbetriebe (BWB) Verwaltungsrats der Investitionsbank Berlin (IBB). Darüber hinaus ist sie Mitglied im Aufsichtsrat der Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH, im Aufsichtsrat der Messe Berlin GmbH, im Stiftungsrat der Deutschen Klassenlotterie Berlin, bei der Berliner Tafel sowie bei SV Rot-Weiss Viktoria Mitte 08 e.V.


Annika Schmidt-Ehry

Ehem. Leitende Referentin der Allianz "Rechtssicherheit für politische Willensbildung" e.V.

 

Annika Schmitdt-Ehry hat in Wirtschaftswissenschaften in Gießen und Politikwissenschaft, Friedens- und Konfliktforschung und Volkswirtschaftslehre studiert. Von 2014 war sie Wissenschaftliche Hilfskraft mit Abschluss, Stabstelle IT-Sicherheit der Philipps-Universität in Marburg für ein Jahr. Anschließend arbeitete sie als Referentin für Öffentlichkeitsarbeit, Dagmar Schmidt MdB in Wetzlar von 2015 bis 2020 und ab 2017 dort als Büroleiterin. Von 2020 bis 2023 war sie Leitende Referentin der Allianz „Rechtssicherheit für politische Willensbildung“ e.V. Darüber hinaus ist sie Mitglied der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (Ver.di), Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschland (SPD): mit Engagement unter anderem als Wahlkampfleitung für die Bundestagskandidatin Dagmar Schmidt (06.2017-09.2017) und als Wahlkampfleitung für die Landtagskandidatin Cirsten Kunz (08.2018-10.2018).


Jochen Kopelke

Bundesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei

Jochen Kopelke trat im Jahr 2005 der Polizei bei. Zwischen 2008 und 2011 war er bei der Bereitschaftspolizei in Bremen tätig, gefolgt von einer Zeit in der Fachgruppe Schutzpolizei Bremen von 2011 bis 2014. In den Jahren 2014 bis 2017 war er Landesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei und hatte zugleich eine Personalratsfunktion im Gesamtpersonalrat bis 2018. Zwischen 2018 und 2019 absolvierte er erfolgreich den Aufstiegslehrgang für den höheren Dienst in Kiel und Münster und übernahm daraufhin die Position des Polizeiführers vom Dienst. Ab 2021 bis 2022 fungierte Jochen Kopelke als Büroleiter und persönlicher Referent beim Bremer Senator für Inneres. 2022 übernahm Jochen Kopelke im September die Position des Bundesvorsitzenden der Gewerkschaft der Polizei. 


© Werner Siess / HMKW Hochschule

Prof. Dr. Frank Überall 

Chefreporter beim journalistischen Digitalverlag KiVVON

 

Prof. Dr. Frank Überall ist Medien- und Sozialwissenschaftler. Sein Schwerpunkt ist die politische Soziologie. Er lehrt seit 2012 an der HMKW Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft in Köln. Überall promovierte über den „Klüngel in der politischen Kultur Kölns“ und ist als Sachbuch-Autor Mitglied im Deutschen PEN-Zentrum. Der Bundesvorsitzende des Deutschen Journalisten-Verbands (DJV) berichtet zudem als freier Autor überwiegend für öffentlich-rechtliche Medien.


Prof. Dr. Till Zimmermann

Professor für Strafrecht bei Universität Düsseldorf

Till Zimmermann, geb. 1979 in Bonn, ist Jurist. Zum 1. April 2023 nahm Till Zimmermann einen Ruf der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf auf den Lehrstuhl Strafrecht und Strafprozessrecht an. Zuvor war er seit 2018 als Professor für Strafrecht und Strafprozessrecht einschließlich europäischer und internationaler Bezüge an der Universität Trier tätig. Er war in dieser Zeit Mitbegründer und geschäftsführender Direktor des Trierer Instituts für Geldwäsche- und Korruptions-Strafrecht (TrIGeKo). Zimmermann ist Schriftleiter des FoKoS-PR, eines seit 2019 erscheinenden Publikationsregister von gerichtlichen Entscheidungen und Literatur zum gesamten Korruptions-Strafrecht. Seine Forschungsschwerpunkte liegen u.a. in den Grundlagen des Strafrechts sowie auf dem Gebiet des Wirtschaftsstrafrechts in den Bereichen der Korruptionsdelikte und der Vermögenseinziehung. Zimmermann ist zudem in der Praxis als Gutachter für international tätige Organisationen und als Strafverteidiger tätig.


Dr. Stefan Mair

Politikwissenschaftler, Direktor des Deutschen Instituts für Internationale Politik und Sicherheit und geschäftsführender Vorsitzender der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)

Stefan Mair ist seit Oktober 2020 geschäftsführender Vorstandsvorsitzender der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) und Direktor dessen Forschungsinstituts in Berlin. Nach seinem Studium der Politischen Wissenschaften, der Volkswirtschaftslehre und Soziologie an der LMU München absolvierte er ebenfalls an der LMU seine Promotion zum Dr. rer. pol. im Rahmen eines Stipendiums des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung in München. Ab 1992 und bis 2010 arbeitete er in verschiedenen Positionen an der SWP, erst als Afrikareferent, dann als Leiter der Forschungsgruppe Afrika und Mittlerer Osten, zuletzt als Mitglied der Institutsleitung und als Forschungsdirektor. Von 2010 bis 2020 war er Mitglied der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbands der deutschen Industrie (BDI) mit der Gesamtverantwortung für europäische und internationale Wirtschaftsbeziehungen. Aktuelle Forschungsschwerpunkte sind außenpolitische Herausforderungen Deutschlands und der EU, geopolitische und geoökonomische Dynamiken sowie Außenwirtschaftspolitik.


Barbara Metz

Sozialwissenschaftlerin, Bundesgeschäftsführerin Deutsche Umwelthilfe (DUH), Berlin

Barbara Metz ist seit 2022 Bundesgeschäftsführerin der Deutschen Umwelthilfe, deren Geschäftsführungsteam sie seit 2017 angehört. Im Jahr 2007 hat sie, Jahrgang 1981, ihre Laufbahn bei der Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation begonnen. Die inhaltlichen Schwerpunkte ihrer Arbeit bilden die Bereiche Kreislaufwirtschaft, CO2-Minderung im Straßenverkehr und Energieeffizienz im Gebäudebereich. Den Bereich Energieeffizienz baute Barbara Metz ab 2014 mit auf. Hier liegt der Fokus auf nachhaltiger und sozialverträglicher Sanierung


© Silke Weinsheimer

Christian Mihr

Journalist; Geschäftsleitung Human Rights Impact / stellvertretender Generalsekretär, Amnesty International Deutschland, Berlin

Seit Februar 2024 bei Amnesty International Deutschland. Davor fast zwölf Jahre Geschäftsführer von Reporter ohne Grenzen.

Weitere Berufsstationen als Journalist und Journalismus-Dozent. Mehrjährige berufliche Auslandsaufenthalte in Quito/Ecuador und Rostow am Don/Russland. Studium der Journalistik, Lateinamerikanistik und Politikwissenschaft an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und der Universidad de Santiago de Chile.

Seit 2021 Mitglied im Kuratorium des Leibniz-Institut für Medienforschung Hans-Bredow-Institut (HBI). Ehrenamtlich engagiert außerdem für Pressefreiheit in Aserbaidschan und Russland.

2016 bis 2024 Mitglied im Kuratorium des Deutschen Institut für Menschenrechte (DIMR).

Mitgründer des „JX Fund – European Fund for Journalism in Exile“ und des „F5-Bündnis" für eine gemeinwohlorientierte Digitalpolitik.

Thematisch interessiert er sich insbesondere für Internetüberwachung und Zensurumgehung, Plattformregulierung sowie Medienpluralismus in der digitalen Welt und Nachrichtendienstkontrolle im digitalen Zeitalter.

Im Deutschen Bundestag war er bereits Sachverständiger in den Ausschüssen „Digitale Agenda“, „Auswärtiges“ „Kultur und Medien“, „Inneres“, „Rüstungsexportkontrolle“, „Menschenrechte und humanitäre Hilfe“ sowie „Recht und Verbraucherschutz“.


Dr. Funda Tekin

Politikwissenschaftlerin, Direktorin Institut für Europäische Politik, EBD-Vorstandsmitglied, Berlin

Funda Tekin ist Direktorin am Institut für Europäische Politik, Berlin (IEP) und Honorarprofessorin an der Universität Tübingen. Sie hat an der Universität zu Köln in Politikwissenschaft promoviert. Ihre Forschungsschwerpunkte sind differenzierte Integration, Rechtsstaatlichkeit, europäische Werte und Demokratie, die Zukunft Europas und der EU-Institutionen sowie die EU-Erweiterung. Sie hat die wissenschaftliche Leitung des Horizon Europe Projekts "InvigoratEU - Invigorating Enlargement and Neighbourhood policy for a Resilient Europe" inne. Im Januar 2023 wurde sie zum Mitglied der deutsch-französischen Expertengruppe für institutionelle Reformen in der EU ernannt, sie wurde 2023 zum Mercator-IPC Fellow ernannt und ist Mitbegründerin der Ständigen Gruppe für die Beziehungen zwischen der EU und der Türkei "EU-Turkey Bridge". Funda Tekin ist Vorstandsmitglied der Trans European Policy Studies Association (TEPSA), der Europäischen Bewegung Deutschland und des Arbeitskreises Europäische Integration sowie Mitglied des Herausgebergremiums der Vierteljahresschrift integration.


Yvonne Zwick

Diplomtheologin, Vorsitzende Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften, B.A.U.M., Hamburg

Yvonne Zwick, Dipl.theol., prägt seit 2021 BAUM als Transformationsverband und Anlaufstelle für transformationsinteressierte Unternehmen auf der Suche nach klarer Orientierung. Zuvor war sie Stellvertretende Generalsekretärin des Rates für Nachhaltige Entwicklung und Leiterin des Büros Deutscher Nachhaltigkeitskodex. Sie ist European Climate Pact Ambassador, repräsentiert BAUM in den relevanten Stakeholdergremien der Bundesregierung, die sich mit der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie und Sustainable Finance befassen, ist Mitglied im Vorstand der Charta Digitale Vernetzung e.V. und hält verschiedene Beiratsmandate.


Prof. Dr. Tobias Keber

Jurist, Landesbeauftragter für Datenschutz und Informationsfreiheit Baden-Württemberg, Stuttgart

Tobias Keber war Professor für Medienrecht und Medienpolitik in der digitalen Gesellschaft an der Hochschule der Medien (HdM) Stuttgart, Lehrbeauftragter für Internetrecht im Masterstudiengang Medienrecht am Mainzer Medieninstitut an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz sowie im Leitungsgremium des Instituts für Digitale Ethik (IDE) an der Hochschule der Medien Stuttgart. Vor seiner akademischen Laufbahn war er Rechtsanwalt.

Keber ist Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats der Gesellschaft für Datenschutz und Datensicherheit (GDD), Herausgeberbeirat der Fachzeitschrift Recht der Datenverarbeitung (RDV), Beiratsmitglied von Transparency Deutschland und des Instituts für Verbraucherforschung und nachhaltigen Konsum (vunk).

Er ist Mit-Herausgeber und Autor zahlreicher Fachpublikationen zum nationalen und internationalen Medien-, IT- und Datenschutzrecht.


Oliver Köhr

Journalist, Chefredakteur ARD, Berlin

Oliver Köhr

MDR / ARD-Chefredakteur und stellv. ARD-Programmdirektor

Studium (Politik und Journalistik) in Leipzig. Volontariat beim MDR. Ab 2001 Redakteur und Moderator beim MDR Hörfunk; Chef vom Dienst bei MDR-Aktuell; 2008-2011 Studioleiter des MDR Fernsehen im ARD-Hauptstadtstudio; Ab 2012 Korrespondent der Fernsehgemeinschaftsredaktion im ARD-Hauptstadtstudio; 2019 stellv. Leiter des ARD-Hauptstadtstudios; Moderator von Bericht aus Berlin; Seit 1. Mai 2021 ARD-Chefredakteur der Koordination Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sowie stellv. ARD-Programmdirektor.