Geldwäsche bei Immobilien in Deutschland
Umfang des Problems und Reformbedarf
Im deutschen Immobilienmarkt dürften jährlich mehrere Milliarden Euro von Schwerkriminellen und Korrupten aus Deutschland und der ganzen Welt gewaschen werden. Nach Schätzungen werden 15 bis 30 Prozent aller kriminellen Vermögenswerte in Immobilien investiert. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Geldwäsche bei Immobilien in Deutschland“, die von Markus Henn, Referent für Finanzmärkte bei WEED – Weltwirtschaft, Ökologie & Entwicklung e.V., im Auftrag der Antikorruptionsorganisation Transparency International Deutschland e.V. verfasst und im Dezember 2018 vorgestellt wurde.
Die Studie zeigt ein massives Problem mit Geldwäsche bei Immobilien in Deutschland. Die geltenden Gesetze und die Ausstattung der Ermittlungsbehörden stehen auch angesichts der Grenzenlosigkeit internationaler Finanzströme in keinem Verhältnis dazu.