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Wirecard: Erste Klagen auf Schadenersatz gegen die Bafin

Frankfurt am Main, 28.06.2020

Wie faz.net berichtet, muss sich die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) nach der Insolvenz von Wirecard auf Schadenersatzklagen gefasst machen. Michael Leipold, Rechtsanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht, bereite im Auftrag von 300 geschädigten Wirecard-Anlegern eine Klage gegen die Behörde vor. Seine Kanzlei bereite auch gegen die Wirtschaftsprüfer von Ernst & Young eine Klage vor, da diese über mehrere Jahre falsche Jahresabschlüsse testiert hätten. Wirecard werde vorgeworfen, Bilanzbetrug in Höhe von 1,9 Milliarden Euro verübt zu haben. Seit vielen Jahren habe man das Unternehmen aufgrund von Betrug und Geldwäsche verdächtigt. Der Bafin werde vorgeworfen, keine Sonderuntersuchung eingeleitet zu haben, selbst nachdem konkrete Vorwürfen gegen Wirecard von der britischen Financial Times erhoben worden seien.

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