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Wirecard-Affäre bringt Scholz in Bedrängnis

Frankfurt am Main, 18.02.2021

Im Zusammenhang mit dem Leerverkaufsverbot von Wirecard-Aktien gerät Bundesfinanzminister Olaf Scholz weiter unter Druck, so faz.net. Die Finanzaufsichtsbehörde Bafin habe vor der Entscheidung, Leerverkäufe der Wirecard-Aktien zu verbieten, keine Stellungnahme der Bundesbank eingeholt, obwohl dies für einen solchen Fall eigentlich vorgesehen sei. Zuvor hätten Bundesbank-Fachleute die Bafin-Pläne intern kritisch bewertet. Da die Bafin durch das Bundesfinanzministerium beaufsichtigt werde, liege die Verantwortung auch bei Scholz. Das Ministerium betone aber, man würde unter Berücksichtigung der operativen Unabhängigkeit der Bafin keinen Einfluss auf deren Handeln nehmen.

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