Wird Whistleblowing nun einfacher?

Die taz informiert über das neue Hinweisgeberschutzgesetz und seine Historie. Trotz einer entsprechenden EU-Richtlinie aus dem Jahr 2019 sei das Gesetz erst jetzt beschlossen worden und trete am 2. Juli in Kraft. Grund dafür sei die Verschleppung der Umsetzung durch die schwarz-rote Koalition sowie eine Blockade der Union im Bundesrat, welche letztendlich auch für eine Abschwächung des Gesetzes gesorgt habe. Louisa Schloussen, Leiterin der Arbeitsgruppe Hinweisgeberschutz von Transparency Deutschland, halte das Weglassen der Verpflichtung zum Einrichten anonymer Meldestellen für befremdlich, da deutsche Unternehmen und auch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht von sehr guten Erfahrungen berichteten.