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Wie Orban-Freunde vom Sport profitieren: „Fußball ist hier Geldwäsche“

München, 03.04.2022

merkur.de berichtet, dass Ungarns Ministerpräsident Victor Orbán den Sport in Ungarn gezielt nutze, um eigene Interessen durchzusetzen. Seit Orbans erneuter Wahl 2010 fließe deutlich mehr Geld in den Sport, vor allem in den Fußball. Auffällig sei hierbei, dass es Orban gelungen sei, in jedem ungarischen Profiklub einen Vertrauten einzusetzen. Auffällig sei besonders der Verein Puskas Akademika, in dem zuerst Orban selbst Präsident gewesen und dem nun dessen Jugendfreund Lorinc Meszaros nachgefolgt sei. Dem 56-jährige Geschäftsmann sei es gelungen, innerhalb weniger Jahre vom einfachen Gasinstallateur zum reichsten Mann Ungarns zu werden. Orban dürfe aufgrund seines Ministerpräsidentenamtes keine privaten Unternehmen besitzen, deswegen würde er den Umweg über Meszaros gehen. Peter Márki-Zay, Orbans Gegenkandidat bei der Präsidentschaftswahl bezeichnet Meszaro jüngst als nichts anderes als Orbans Geldbeutel.