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Warum deutsche Entwicklungsgelder über Steueroasen fließen

13.08.2018

Berlin – Laut tagesspiegel.de (13.08.2018) hat die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG), eine KfW-Tochter, fast eine Milliarde Euro in Fonds in Steueroasen investiert. Diese Fonds, die in Ländern wie Mauritius, den Kaimaninseln oder Panama angesiedelt seien, würden wiederum Unternehmen in DEG-Zielländern fördern. Die DEG weise darauf hin, dass sie sich an alle Gesetze und die geltenden Regeln des Bundes halte. Die DEG investiere indirekt über Fonds in Offshore-Finanzzentren in den Zielländern, da diese eine gute Finanzinfrastruktur sowie Rechtssicherheit böten, so die DEG. Eurodad sowie Politiker von DIE LINKE und Bündnis 90/Die Grünen hingegen kritisierten, dass Entwicklungsbanken durch diese Praxis Steueroasen legitimierten.

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