Vertrauliches Gutachten belastet Ex-Vorstände
23.11.2009
Hamburg- Laut spiegel.de haben Ex-Siemens-Chef Heinrich von Pierer und seine Vorstandskollegen bereits 2003 und 2004 deutliche Hinweise auf Korruption im Konzern gehabt. Das gehe aus einem Gutachten der Düsseldorfer Anwaltskanzlei hervor, die vom Siemens-Aufsichtsrat mit der Klärung von Schadensersatzansprüchen im Rahmen der Korruptionsaffäre beauftragt worden ist. Spätestens „im Laufe des Jahres 2004", so das Gutachten, seien „die Mängel" am Antikorruptionssystem „derart offenkundig" gewesen, „dass von einer Verletzung der Organisations- und Aufsichtspflicht" des damaligen Zentralvorstands auszugehen sei.
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