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Transparency International: Vorwürfe gegen Ischinger "ernst"

München, 20.02.2022

München – Wolfgang Ischinger, der Vorsitzende der Münchner Sicherheitskonferenz (MSC), soll auch privat an der Konferenz verdient haben. br.de hat mit Daniel Erikson, Geschäftsführer von Transparency International, über die Vorwürfe gesprochen. Eriksson betone, dass es wichtig sei die Münchner Sicherheitskonferenz als eine "Bastion der Demokratie” zu schützen. Zusätzlich fordere er die MSC auf, die Vorwürfe ernst zu nehmen und diese Art von Geschäften hinter den Kulissen künftig zu verhindern. Ischinger selbst sei sich keiner Schuld bewusst.

Auch Transparency Deutschland nahm dazu Stellung. Gegenüber handelsblatt.com äußerte sich Peter Conze, Senior Advisor for Defence and Security Policy von Transparency. Es sei auffällig, dass der Waffenproduzent Hensoldt, bei dem Ischinger im Aufsichtsrat sitzt, einer der Hauptunterstützer der MSC sei. Conze fordere, dass die Sicherheitskonferenz mehr Transparenz darüber herstelle, wie viel die Sponsoren zahlen und was für Gegenleistungen sie dafür erhalten.