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Transparency Deutschland beteiligt sich an Nationaler Plattform zur Bekämpfung der Manipulationen von Sportwettbewerben

Berlin, 06.06.2019

© Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat

Die von der Europaratskonvention zur Bekämpfung der Manipulationen von Sportwettbewerben geforderte "Nationale Plattform zur Bekämpfung der Manipulationen von Sportwettbewerben" hat sich auf Einladung des Bundesinnenministeriums in Berlin erstmals getroffen. Neben Ermittlungsbehörden, Sportverbänden, Athleten Deutschland e.V. und Sportwettanbietern war Transparency Deutschland mit Sylvia Schenk, Leiterin der Arbeitsgruppe Sport, vertreten.

Sie wies vor allem auf die Bedeutung von Bewusstseinsarbeit und umfassender Prävention hin. Hier bestehe in Deutschland großer Nachholbedarf bei den Sportarten (außer Fußball). Insbesondere forderte sie, nicht nur bei den Athletinnen und Athleten anzusetzen, sondern das Umfeld und die Verbandsspitzen ausdrücklich einzubeziehen. Sylvia Schenk betonte:

„Nur ein transparent geführter Verband kann auch glaubwürdig gegen Spielmanipulation vorgehen. Entscheidend ist die Haltung der Offiziellen, die für eine kontinuierliche Information und Schulung, aber auch die Bereitstellung von unabhängigen Meldesystemen und den Schutz von Hinweisgebern sorgen müssen.“