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Suisse Secrets: Wie die Schweiz auf die Enthüllungen reagiert

München, 21.02.2022

München – Nach der Veröffentlichung des Suisse-Secrets-Leak berichtet sueddeutsche.de über die erneut entstandene Debatte um Intransparenz im Finanzsektor generell und das Schweizer Bankensystem. Transparency International bezeichne Credit Suisse als "professionelle Ermöglicherin von Finanzverbrechen" und fordere ein entschiedenes Vorgehen gegen solches Verhalten. Maíra Martini, Geldwäsche-Expertin der Organisation, erkläre, dass die Suisse-Secrets-Recherchen zeigten, dass Banken nicht zugetraut werden könne, sich selbst zu überwachen. Auch der Artikel 47 im schweizerischen Bankengesetz sei in der Kritik, denn dieser verbiete es schweizerischen Journalist*innen, geheime Bankdaten auszuwerten. Dies sei eine untragbare Bedrohung für die Pressefreiheit.