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Strengere US-Justiz

27.07.2018

München – Laut sueddeutsche.de (27.07.2018) möchten die USA Doping von Teilnehmenden an großen Sportveranstaltungen in den USA als Straftatbestand klassifizieren und hart sanktionieren. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) äußere Bedenken, da es durch das Vorhaben die Kontrolle über die Dopingbekämpfung verlieren könnte, wenn „mit dem Gesetz alle Athleten aus den 206 Nationalen Olympischen Komitees nach US-Recht beurteilt werden würden". Geplant seien Gefängnisstrafen von bis zu zehn Jahren und Geldbußen von bis zu einer Millionen US-Dollar für Herstellung, Verteilung oder Verwendung verbotener Substanzen. Vor dem Hintergrund der zurückhaltenden Haltung des IOC im Anti-Doping-Kampf klinge es wie ein Witz, so sueddeutsche.de, dass das IOC die USA gleichzeitig auffordere, ihrer "Partnerschaft gegen Korruption im Sport" beizutreten.

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