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Schwarze Kassen bei Siemens - Ton gegen frühere Chefetage wird rauer

15.04.2008

München- In der dpa-Meldung, die bei CIO erscheint, heißt es, dass bei Siemens der Ton gegen die ehemalige Führungsspitze des Konzerns zunehmend rauer werde. Vor allem der langjährige Vorstandschef Heinrich von Pierer gerate angesichts des weit verzweigten Systems schwarzer Kassen in die Schusslinie. Dass die Schmiergeldaffäre völlig ohne Wissen des Vorstandes abgelaufen sein soll, sei nur schwer vorstellbar. Die meisten Manager seien im Unternehmen groß geworden seien und hätten die Praxis entsprechend gekannt, sagt Peter von Blomberg, stellvertretender Vorsitzender von Transparency Deutschland. „Auch Herr von Pierer hatte eine langjährige Siemens-Karriere hinter sich.“ Hier liege auch der mögliche Hebel für zivilrechtliche Ansprüche. „Es könnte zum Beispiel zu einer Feststellung kommen, die da heißt: grob fahrlässige Verletzung der Aufsichtspflicht. Das ist durchaus denkbar.“

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