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Schmiergeld für Siemens-Produkte geflossen

28.09.2018

München – sueddeutsche.de (28.09.2018) berichtet von Bestechungsfällen beim Verkauf von Siemens Produkten an chinesische Krankenhäuser. Konkret gehe es um mehr als 40 Urteile chinesischer Strafgerichte zu Schmiergeldzahlungen von Zwischenhändlern an Verantwortliche von Krankenhäusern. Siemens habe erklärt, auf die vor Ort üblichen Zwischenhändler nur begrenzt Einfluss zu haben. Laut Otto Geiß von Transparency Deutschland gebe es bei Firmen mit vielen Zwischenhändlern in China grundsätzlich große Korruptionsrisiken. Daher sprach er sich dafür aus, dass Siemens umfassende Prüfungsrechte gegenüber solchen Zwischenhändlern einfordere. Zudem brauche es häufigere Kontrollen sowie eine gesonderte Prüfung von Geschäften ab einer bestimmten Größenordnung.