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Prozess in der Enel- Korruptionsaffäre

25.02.2010

Zürich- Neue Zürcher Zeitung berichtet, das Bundesstrafgericht in Bellinzona habe am Montag, den 22. Februar 2010, die Verhandlung in der Korruptionsaffäre um den italienischen Stromkonzern Enel begonnen. Sechs Italiener und ein Schweizer müssen sich wegen Geldwäscherei verantworten. Der Bundesstaatsanwalt werfe den Angeklagten vor, zwischen 2000 und 2003 Schmiergelder in der Höhe von 21 Millionen Franken über Banken in Chiasso und Lugano gewaschen zu haben. Hintergrund der Anklage sollen schwarze Kassen bei Tochterfirmen der Enel bilden. Mit dem Schwarzgeld sollen Beamte in Oman, Katar und den Vereinigten Arabischen Emiraten bestochen worden sein, damit die Enel bei der Vergabe von Aufträgen zum Zuge gekommen sei.

Kein Link da Printausgabe vom 23. Februar 2010, S. 10