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Preis für Bottroper Whistleblower: Lauterbach fordert Konsequenzen

16.11.2017

Essen – Laut correctiv.de (16.11.2017) haben zwei ehemalige Mitarbeiter der Alten Apotheke in Bottrop maßgeblich zu der Aufklärung des Skandals um gepanschte Krebsmittel beigetragen. Die Anwaltskanzlei des Angeklagten, die unter anderem den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan und AfD-Politiker vertritt, setze den Whistleblower Martin Porwoll nun mit einer Abmahnung und einer geforderten Zahlung von 3465 Euro unter Druck. In der Apotheke seien über 60.000 Krebstherapien gepanscht worden. Da in keinem Bereich der Medizin mit so hohen Gewinnmargen gearbeitet werde wie in der Krebsmedizin, fordere Karl Lauterbach (SPD) eine bundesweite Reform bei der Herstellung und dem Vertrieb von Krebsmedikamenten. Marie Klein und Martin Porwoll sollen von der Vereinigung Deutscher Wissenschaftler mit dem Whistleblower-Preis ausgezeichnet werden.

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