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Perus ehemaliger Staatspräsident Kuczynski darf das Land nicht verlassen

25.03.2018

Zürich – Laut nzz.ch (25.03.2018) ist gegen Perus ehemaligen Staatspräsident Pedro Pablo Kuczynski wegen Korruptionsvorwürfen ein 18-monatiges Ausreiseverbot verhängt worden. Dem rechtsliberalen Politiker und früheren Investmentbanker werde vorgeworfen, in einen länderübergreifenden, jahrelangen Korruptionsskandal um den brasilianischen Baukonzern Odebrecht verwickelt gewesen zu sein. Der Odebrecht-Skandal drohe inzwischen alle demokratisch gewählten Staatschefs Perus seit dem Ende der Fujimori-Ära (1990–2000) in den Abgrund zu ziehen: Sein Vorgänger Ollanta Humala sitze bereits in Untersuchungshaft, gegen Alejandro Toledo liege ein Haftbefehl vor und auch gegen Alan García werde ermittelt. In Peru seien die Unterschiede zwischen arm und reich immer noch immens, Korruption bleibe ein großes Problem und die staatlichen Institutionen seien oft schwach.

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