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Neuer Verdacht im LVA-Skandal: Mauscheleien um eine Suchtklinik?

08.02.2006

Mutzschen/Dresden – Der Skandal um die Landesversicherungsanstalt in Sachsen weite sich aus, vermelden die Dresdner Neuesten Nachrichten. Im Zuge der Ermittlungen von Rechnungshof und der Antikorruptionseinheit INES wegen Bestechung und Bestechlichkeit habe der Bürgermeister von Mutzschen Graf den Verdacht geäußert, dass auch im Fall der geplanten Drogenklinik im Mutzschener Schloss nicht alles korrekt gelaufen sei. Für den Umbau des Schlosses zur Reha-Klinik hätten das Heidelberger Institut für Suchtforschung und der AWO-Kreisverband Mulde-Collm das Sächsische Institut für Suchttherapie (SIST) gegründet. Die LVA hätte dem SIST allerdings zu einem Zeitpunkt, als alle Genehmigungen vorlagen und bereits 150.000 Euro investiert worden waren, aus unerfindlichen Gründen die Belegungszusage entzogen. Zuvor habe sich Manfred Kees, damaliger Geschäftsführer der LVA, stets überzeugt vom Konzept des SIST gezeigt. Graf vermute Einflussnahme der LVA zu Gunsten „einzelner Beteiligter“.

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