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Monsanto-Vertreter dürfen nicht mehr ins EU-Parlament

28.09.2017

Hamburg – Wie zeit.de (28.09.17) berichtet, hat das Europäische Parlament beschlossen, Lobbyisten und andere Vertretern des US-Saatgutkonzerns Monsanto die Zugangsausweise zu entziehen. Es habe damit darauf reagiert, dass Monsanto eine Vorladung zum Thema Glyphosat ignoriert habe. Der Konflikt zwischen dem Konzern und dem Parlament sei eskaliert, da der Verdacht aufgekommen sei, das Unternehmen habe in Studien zum umstrittenen Wirkstoff Glyphosat eingegriffen. Es sei das erste Mal, dass das Europäische Parlament einem Konzern die Zugangserlaubnis entzieht. Dies sei nach neuen Regeln, die Anfang 2017 in Kraft getreten seien, möglich, wenn Firmen Vorladungen zu Parlamentsanhörungen ignorieren.

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