Lobby für Gas und Öl

taz.de berichtet von zahlreichen Lobbyaktivitäten von Öl- und Gasunternehmen, die im Vorfeld der Vorstellung des „Green Deals“ der EU stattgefunden haben sollen. So habe der Verband der Internationalen Öl- und Gasproduzenten IOGP zwei Wochen vor der Verkündung des ersten EU-Klimaschutzgesetzes EU-Abgeordnete, den EU-Ratsvorsitz und Mitglieder der Kommission zu einem exklusiven Dinner eingeladen. Wirtschaftslobbyisten nutzten nicht nur direkte Kanäle, sondern griffen auch auf Beratungsunternehmen zurück. Die Firma FTI Consulting etwa nehme laut Transparency International den zweiten Platz in der Rangliste derjenigen ein, die die meisten Treffen mit der EU-Exekutive vereinbart hätten. Wie stark der Einfluss der Lobby auf nationaler Ebene ist, sei unklar, da es oft keine Transparenzregister gebe.