Kampf gegen Doping braucht mutige Whistleblower
Berlin, 07.12.2016
Die Antikorruptionsorganisation Transparency Deutschland begrüßt die öffentliche Ehrung der Whistleblowerin Julia Stepanowa durch den Dopingopferhilfeverein. „Damit wird ein deutliches Zeichen für die Wertschätzung von Whistleblowern gesetzt, an der es seitens des IOC gemangelt hat. Da der Anti-Doping-Kampf auf solche internen Informationen angewiesen ist, muss insbesondere auch der Schutz von Hinweisgebern künftig gewährleistet sein", sagt Hartmut Bäumer, stellvertretender Vorsitzender Transparency Deutschland.
Die 800m Läuferin Stepanowa hatte das russische Staatsdoping im Sport öffentlich gemacht und wurde dann nach Ablauf ihrer eigenen Dopingsperre vom IOC nicht zu den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro zugelassen. Als eine der weltweit bekanntesten Whistleblowerinnen hat sie nun den Preis des deutschen Dopingopferhilfevereins erhalten.
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