„Goldenes Visum“ – Passhandel macht EU anfällig für Korruption

Düsseldorf - Laut handelsblatt.com (06.03.2018) macht der Passhandel die EU anfällig für Korruption. Dies habe eine Untersuchung des Organized Crime and Corruption Reporting Project (OCCRP) in Zusammenarbeit mit Transparency International EU ergeben. Der Handel mit Aufenthaltstiteln und Staatsbürgerschaften, sogenannte „Golden Visa“-Programme, seien anfällig für den Missbrauch durch Kriminelle. Grund dafür sei ein Mangel an transparenten Informationen über die jeweiligen Käuferinnen und Käufern der EU-Pässe sowie eine teils oberflächliche Überprüfung von Bewerberinnen und Bewerbern. Die EU-Kommission habe daher angekündigt, im Laufe des Jahres einen Bericht mit entsprechenden Leitlinien für die Mitgliedstaaten zu veröffentlichen.