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Geldwäsche in der EU: Riesen-Skandal ohne Folgen

München, 29.10.2021

München – Nach Angaben von sueddeutsche.de sind die Untersuchungen zum Danske-Geldwäscheskandal eingestellt worden. 2019 habe die Europäische Bankenaufsichtsbehörde ein Verfahren eröffnet, um zu prüfen, ob die dänischen und estnischen Aufsichtsbehörden EU-Vorgaben missachtet hätten. Im Zuge des Skandals seien 200 Milliarden Euro ohne Kontrolle in den Finanzkreislauf geraten. Viele der zwischen 2007 und 2015 abgewickelten Transfers entstammten verdächtigen Quellen in Russland und weiteren osteuropäischen Ländern. Die von der EU-Kommission in diesem Jahr vorgeschlagene Kontrollbehörde auf europäischer Ebene könne in Zukunft die bestehenden Qualitätsunterschiede zwischen den nationalen Aufsichten kontrollieren und ausgleichen.