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Für ein globales Grundeinkommen – direkte Geldzahlungen an die Ärmsten dieser Welt könnten Armut lindern und Korruption vermeiden

Zürich, 12.05.2022

In einem Kommentar auf nzz.ch äußert der Ökonom und Publizist Wolfgang Kessler die Meinung, dass durch ein globales Grundeinkommen Entwicklungshilfe geleistet werden könne, ohne dabei an korrupte Strukturen zu geraten. Erfahrungen würden zeigen, dass bei der klassischen Entwicklungshilfe die Bevölkerung wenig profitiere und stattdessen das Geld bei korrupten Machthabern versickere. In 124 Dörfern Kenias hingegen laufe ein Modellprojekt, bei dem von der amerikanischen Hilfsorganisation Give Directly ein monatliches Grundeinkommen von 22 Dollar gezahlt werde. Es seien bereits erste Erfolge erkennbar, da neue Handelsbetriebe gegründet worden seien, Familien anfangen zu sparen und Frauen neues Selbstbewusstsein gewinnen.

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