Aktuelles
Sport

Friedens-Spiele im Zeichen des Krieges

Die Olympischen Spiele in der sportpolitischen Falle? Eine prominent besetzte Podiumsdiskussion zur Sportpolitik des Deutschen Sport & Olympia Museums, der Alumni-Vereinigung ASS und des Instituts für Europäische Sportentwicklung und Freizeitforschung der DSHS

Datum: 29.11.2023 19:30 Uhr
Ort: Deutsches Sport & Olympia Museum, Im Zollhafen 1, 50678 Köln

Zu den wichtigsten Themen der Sportpolitik zählt gegenwärtig die Frage nach den Auswirkungen der militärischen Konflikte in Osteuropa und im Nahen Osten. Ziel der Olympischen Bewegung ist es, nicht einen Rahmen für Sporthöchstleistungen zu bieten, sondern auch zur Völkerverständigung beizutragen. Diese Zielsetzung wird aber durch den Angriff Russlands auf die Ukraine und den anhaltenden Krieg ebenso in Frage gestellt wie durch die terroristischen und kriegerischen Auseinandersetzungen im Nahen Osten. 

Mit Blick auf die Olympischen Spiele in Paris in Sommer 2024 stellt sich die Frage möglicher Konsequenzen: Soll Russland in Paris vertreten sein dürfen oder nicht? Wie verhält es sich im Hinblick auf die Mitwirkung von Sportlerinnen und Sportlern aus Israel? Und welche Rolle kommt Aktiven aus den palästinensischen Autonomiegebieten zu?

Angesichts der höchst kontroversen Diskussionen verfestigt sich der Eindruck, dass jede mögliche Antwort nur falsch sein kann. Gibt es also überhaupt einen Ausweg aus dem olympischen Dilemma?

Mit dem Ziel, Antworten und Perspektiven zu diesen Fragen zu präsentieren, laden das Deutsche Sport & Olympia Museumdie Alumni-Vereinigung ASS und das Institut für Europäische Sportentwicklung und Freizeitforschung der DSHS zu einer prominent besetzten Podiumsdiskussion in unser Museum ein.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind am Mittwoch, den 29. November 2023 um 19.30 Uhr ebenso wie Studierende und Medienschaffende herzlich willkommen!

Die Podiumsdiskussion wird moderiert von Museumsdirektor Dr. Andreas Höfer und von Univ.-Prof. Dr. Jürgen Mittag, Leiter des Instituts für Europäische Sportpolitik und Freizeitforschung. Folgende Talkgäste haben sich angekündigt:

  • Sylvia Schenk (Transparency International Deutschland, Leiterin der Arbeitsgruppe Sport)
  • Viola von Cramon-Taubadel (MdEP und Sportpolitikerin)
  • Sven Güldenpfennig (Olympiaexperte und Mitglied des Forums Sportpolitik)
  • Léa Krüger (Präsidium Athleten Deutschland und Säbelfechterin)
  • Tobias Kirch (Sportdirektor Deutscher Fechter-Bund, angefr.)

Besucherinnen und Besucher der Veranstaltung haben Gelegenheit, in der Veranstaltung mit den Expertinnen und Experten vor Ort zu diskutieren.

Die Meldung wurde erstellt von am 29.11.2023.