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Ex-Siemens-Manager soll sich aus schwarzen Kassen bedient haben

10.10.2017

München – sueddeutsche.de (10.10.17) berichtet über erste Erfolge bei den Ermittlungen gegen einen Ex-Siemens-Manager. Das Bundeskriminalamt habe von einem geheimen Informanten die Panama Papers gekauft und eine neu gebildete Arbeitsgruppe mit deren Auswertung beauftragt. Der Münchner Staatsanwaltschaft sei es gelungen, zwei Millionen Euro sicherzustellen, die den Panama Papers zufolge aus einstigen schwarzen Kassen von Siemens aus Südamerika stammten. Das Geld sei von einem Manager des Konzerns veruntreut worden, der mehrere Jahrzehnte lang in wichtigen Funktionen vor allem in Lateinamerika tätig gewesen sei. Das Verfahren gegen ihn sei jedoch wegen Geringfügigkeit gegen eine Geldauflage von 40.000 Euro, wegen Geringfügigkeit eingestellt worden.