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Die Guten zu sein, reicht nicht mehr!

Köln, 08.06.2020

deutschlandfunkkultur.de greift die Debatte um die Gemeinnützigkeit von Nichtregierungsorganisationen auf. Viele Organisationen wie etwa Attac oder Campact sei die Gemeinnützigkeit abgesprochen worden, da sie zu allgemein politisch orientiert seien. Hinter diesen Entscheidungen scheine es auch politische Motive zu geben, wenn man vergleiche, wer und was hingegen weiterhin als gemeinnützig gelten dürfe. NGOs stünden verstärkt unter parlamentarischer und medialer Kritik, insbesondere mit Blick auf ihre Finanzierung. Vertreterinnen und Vertreter mehrerer Organisationen forderten daher eine Reform der Gemeinnützigkeit. Für mehr Transparenz sorge die Initiative Transparente Zivilgesellschaft, die Berichtspflichten für NGOs festlege, so Klaus Seitz, Leiter der Abteilung Politik bei Brot für die Welt. Eine im Sommer 2019 gegründete Allianz von Unternehmensverbänden und NGOs, darunter Transparency Deutschland, fordere in einem gemeinsamen Papier ein Lobbyregister, das Unternehmen und auch zivilgesellschaftliche Akteure erfassen solle.