Ausgerechnet Umweltgruppen wollen Großspender nicht mehr nennen

Laut welt.de sind der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) und der World Wide Fund for Nature (WWF Deutschland) aus der Allianz für Lobbytransparenz ausgetreten. Der Hintergrund sei eine Neubewertung der Frage, ob die Namen von Großspendenden veröffentlicht werden müssten. Hierdurch werde auch die Aufnahme einer Veröffentlichungspflicht in das Lobbyregistergesetz strittig. Dr. Anna-Maija Mertens, Geschäftsführerin von Transparency Deutschland, bedauere die Entscheidung von WWF und Nabu und drücke ihr Unverständnis aus. Transparency Deutschland veröffentliche alle Spenden ab 1.000 Euro, wodurch es vorkomme, dass deshalb Spenderinnen und Spender ihre Spende zurückzögen. Transparenz sei dies jedoch wert, da sie ausschlaggebend sei, um das Vertrauen in die politische Entscheidungsfindung zu stärken.