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Pariser Luxuspaläste von Afrikas Autokraten sollen Sozialwohnungen werden

Wien, 06.10.2023

Nach Angaben von Der Standard sieht sich Ali Bongo, der ehemalige Präsident von Gabun, der durch einen Putsch Ende August gestürzt wurde, mit rechtlichen Problemen konfrontiert. Die französische Justiz ermittele gegen ihn und seine Geschwister wegen Geldwäsche, Korruption und Veruntreuung in Verbindung mit Pariser Immobilien, die mutmaßlich mit Geldern aus dem Erdölkonzern Elf Aquitaine und französischer Entwicklungshilfe finanziert worden seien. Der Pariser Stadtrathabe beschlossen, den französischen Staat aufzufordern, die Wohnungen aufzukaufen, um den Erlös dem gabunesischen Volk zurückzugeben. Die leeren Luxusbleiben sollten anschließend in Sozialwohnungen für Minderbemittelte umfunktioniert werden, wobei Studenten aus Gabun bei der Vergabe Vorrang erhalten würden.