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Das Versicherungsgeschäft mit den Schülern

16.01.2018

Hamburg – Wie spiegel.de (16.01.18) berichtet, verteilen Lehrer in Baden-Würtemberg im Auftrag des Kultusministeriums jedes Jahr Angebote für Zusatzversicherungen an ihre Schüler. Alle 1,5 Millionen Schüler des Bundeslandes bekämen Versicherungspolicen ausgehändigt, verbunden mit der Bitte des Lehrers, den Vertrag inklusive der fälligen Rate wieder abzugeben. Nach Ansicht von Verbraucherschützern sei eine Schülerzusatzversicherung jedoch unnötig und ineffizient. Unwissenheit über den bestehenden Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung sei nach Angaben der Unfallkasse Baden-Würtemberg eine Ursache für die hohe Zahl an Abschlüssen der Zusatzversicherung. Kritisch gesehen werde zudem, dass es keinerlei Beratung beim Verkauf der Versicherungen gebe und dass die Schule generell ein werbefreier Raum sein sollte.

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