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Das tägliche Brot der Demokratie

25.01.2010

München- sueddeutsche.de gibt Auszüge der Antrittsvorlesung von Heribert Prantl, Leiter der innenpolitischen Redaktion der Süddeutschen Zeitung und neuer Honorarprofessor der Universität Bielefeld, wieder. „Eine freie, nicht von der öffentlichen Gewalt gelenkte, keiner Zensur unterworfene Presse" sei zwar, so stehe es im Spiegel-Urteil von 1965 und im Cicero-Urteil von 2007, ein „Wesenselement des freien Staates". Aber in der politischen und staatlichen Praxis sei die Pressefreiheit ein Sonntagsreden-Grundrecht. Prantl kritisiere, der Gesetzgeber habe sich angewöhnt, Pressefreiheit gering zu schätzen. Als ehemaliger Richter und Staatsanwalt unterstreiche er die Macht und die Kraft der Medien, die bei der Aufklärung politischer Skandale mit strafrechtlichem Einschlag in besonderer Weise deutlich werden könnte.

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