Darum fühlen sich Geldwäscher in Deutschland wohl

Wie sueddeutsche.de berichtet, gibt es in Deutschland große Defizite in der Bekämpfung von Geldwäsche. In Deutschland würden jährlich rund 100 Milliarden Euro gewaschen, so das Ergebnis einer Dunkelfeldstudie der Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg. Allein 20 Milliarden Euro schleusten die Kriminellen durch den Immobilienmarkt. Die Möglichkeit, auch Immobilien mit Bargeld zu bezahlen, mangelnde Kontrollen und eine überforderte Financial Intelligence Unit machten Deutschland zu einem beliebten Zielland für Geldwäscher. Noch im Februar 2019 habe die EU-Kommission die Bundesregierung gerügt, weil sie auch die Vierte Geldwäscherichtlinie nicht vollständig umgesetzt habe.