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Cum-Ex: Rolle von Großkanzleien muss aufgearbeitet werden

Berlin, 28.11.2019

© Paul Fiedler / Unsplash

Anlässlich der Berichterstattung zur Inhaftierung des ehemaligen Steuerrechtsanwalt der Kanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer Ulf Johannemann erklärt Hartmut Bäumer, Vorsitzender von Transparency Deutschland:
 
„Wir begrüßen, dass im Zuge der Cum-Ex-Affäre mit der Inhaftierung des ehemaligen Freshfields-Partners Ulf Johannemann ein klares Zeichen gesetzt wurde, dass die deutsche Justiz nicht mehr gewillt ist, kriminelles Finanzgebahren als Kavaliersdelikt abzutun. Zugleich weisen wir darauf hin, dass es nicht dabei bleiben darf, einen Vertreter zu belangen, sondern der Einfluss von Großkanzleien wie Freshfields auf die Politik selbst ins Visier genommen werden muss. Die Bundesregierung ist aufgefordert, die intensiven geschäftlichen Beziehungen mit diesen Anwaltskanzleien kritisch zu hinterfragen.“ 

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