Berliner Stiftungsboom: Edle Taten und dunkle Seiten

Berlin – tagesspiegel.de thematisiert die fehlende Transparenz rund um Stiftungen. In Berlin trügen sich Stiftungen zwar in das von der Berliner Justizverwaltung betreute Stiftungsregister ein, doch fehle es oft an notwendigen Angaben, einer Webseite oder Kontaktmöglichkeiten. Aus Datenschutzgründen gebe es auch keinerlei Angaben über das Stiftungsvermögen. Diese Kultur von fehlenden Informationen biete die Möglichkeit, dass Stiftungen zweckentfremdet würden. Eine Transparenzpflicht komme jedoch erst mit dem im Zuge des neuen Steuergesetzes beschlossenen Gemeinnützigkeitsregister für das Jahr 2024. Daher propagieren das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen eine freiwillige Veröffentlichung als positives Merkmal für seriöse Stiftungen und verweise dabei auch auf die „Initiative Transparente Zivilgesellschaft” unter Führung von Transparency Deutschland.