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Beim Restmüll floss Schmiergeld

01.09.2008

Rhein-Sieg- Laut Kölner Stadtanzeiger hat sich herausgestellt, dass es im Rahmen des „Kölner Müll-Skandals“ noch weitere dubiose Praktiken gab. „Wir sind uns mittlerweile sicher, dass der vor zehn Jahren abgeschlossene und bis 2014 datierte Restmüllvertrag auf der Grundlage von Schmiergeldzahlungen von Trienekens an Meys zustande gekommen ist“, so RSAG-Geschäftsführerin Ludgera Decking. Für die europaweite Ausschreibung des Vertrages habe Karl-Heinz Meys, ehemaliger Geschäftsführer der Rhein-Sieg-Abfallwirtschaftsgesellschaft (RSAG), damals die Beratungsfirma IKW engagiert und dem Aufsichtsrat dabei verschwiegen, dass das Entsorgungsunternehmen Trienekens über einen Strohmann zur Hälfte an der IKW beteiligt gewesen sein soll. Ziel sei es nun, aus diesem Vertrag herauszukommen, so RSAG-Aufsichtsratschef Sebastian Schuster. Zudem prüfe die RSAG die Möglichkeit einer Schadensersatzklage gegen Meys und Trienekens.

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