Autofirmen gehen gegen Korruption vor
02.08.2006
Stuttgart/ Hamburg – Nachdem bekannt wurde, dass Zulieferfirmen umfangreiche Schmiergeldzahlungen an die Automobilbauer getätigt hatten, um Aufträge zu erhalten, erwartet Audi-Finanzchef Rupert Stadler eine weit reichende Veränderung in der Autoindustrie, schreibt die Financial Times Deutschland. Tom Sidlik, Einkaufsvorstand bei DaimlerChrysler, verweist auf die zahlreichen innerbetrieblichen Maßnahmen des Autobauers, um solchen Praktiken entgegenzuwirken. Er unterstreicht dabei die Notwendigkeit von Transparenz in der Auftragsvergabe. Auch das Vier-Augen-Prinzip beim Einkauf, wie es von Porsche oder BMW praktiziert wird, könne das Risiko für korruptives Verhalten minimieren.
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