Airbus räumt „Unregelmäßigkeiten“ ein

München – Laut handelsblatt.de (31.10.2017) hat die Korruptionsaffäre beim europäischen Flugzeugbauer Airbus die USA erreicht. Der französisch-deutsche Konzern habe zum ersten Mal Unregelmäßigkeiten in Anträgen auf Rüstungs-Exportlizenzen, die den Einsatz von Vermittlern und Provisionen in den USA beträfen, eingeräumt. Mittelsmänner und verdeckte Zahlungen würden auch im Zentrum der Ermittlungen der Strafverfolger in unter anderem Großbritannien und Frankreich stehen. Eine Verbindung zu dem Fall in den USA gebe es laut dem Finanzchef des Konzerns nicht. Rückstellungen für finanzielle Konsequenzen habe der Flugzeugbauer nicht gebildet, da die Größenordnung sich bisher nicht abschätzen ließe.