Ärger mit den Alten
30.07.2009
München- sueddeutsche.de berichtet, dass frühere Siemens-Vorstände die Schadensersatzforderungen im Schmiergeldskandal als Zumutung betrachten sollen. Die einstigen Topmanager wiesen jede Schuld von sich. Sie wollten nichts oder nur wenig zahlen, und einige von ihnen stellten offenbar Bedingungen. So dürfe nicht davon die Rede sein, es habe früher ein "Korruptionssystem" bei Siemens gegeben. Solche Formulierungen seien "nicht akzeptabel", soll der Anwalt eines Ex-Vorstands vorgetragen haben. Siemens halte den früheren Topmanagern vor, sie hätten in ihrer Amtszeit nicht genau genug hingeschaut, was im Unternehmen vor sich gehe. Dadurch seien die kriminellen Machenschaften möglich geworden.
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