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Leitfaden Sport

Kriterien für Good Governance in den deutschen Spitzenverbänden

Sowohl der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) als auch die Bundesregierung haben angekündigt, Kriterien für Good Governance der Sportverbände bzw. Mitgliedsorganisationen zu erarbeiten. Vorausgegangen ist die organisatorische Zusammenführung der zuvor getrennten Zuständigkeiten für Anti-Doping, Anti-Spielmanipulation, Prävention sexualisierter Gewalt (PSG) und Good Governance (hierunter wird u.a. die Prävention z.B. von Korruption verstanden).
Bislang hat der DOSB ein eigenes Good Governance-System, das allerdings die Führungskultur im eigenen Haus nicht wirklich durchdrungen hat, wie die Vorgänge um den anonymen Brief aus der Mitarbeiterschaft im Mai 20213 zeigen. Zudem gibt es ein Konzept "Good Governance im deutschen Sport", das aber keinerlei Verpflichtung enthält und von etlichen Verbänden nur selektiv und unzureichend umgesetzt wurde.

 

Die Arbeitsgruppe Sport hat daher eigene Kriterien für Good Governance in den deutschen Spitzenverbänden entwickelt, an welche sich der DOSB und die Bundesregierung orientieren sollten.