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Korruptionsprävention und Unternehmensverantwortung in globalen Lieferketten

Liefer- und Wertschöpfungsketten haben längst nationale Grenzen überschritten. Der Handel und die Produktion nutzen immer komplexer verzweigte, globale Lieferbeziehungen. Dies führt dazu, dass viele Unternehmen nicht alle Stationen der einzelnen Komponenten ihrer Produkte kennen. Gleichzeitig wächst der Druck auf die Unternehmen, nicht nur Qualitätsstandards einzuhalten, sondern die Wahrung von Menschenrechten und den Schutz der Umwelt zu garantieren. Korruptionsprävention spielt dabei eine wichtige Rolle. An allen Stellen der Lieferkette muss mit Korruption und anderen Delikten wie Betrug, Unterschlagung, Diebstahl, Erpressung und  Urkundenfälschung gerechnet werden, die durch korrupte Handlungen vertuscht werden. Das Erkennen von Korruptionsrisiken und entsprechende Maßnahmen zur Vermeidung und Prävention von  Korruption sind deshalb unverzichtbare Bedingungen zur glaubwürdigen Umsetzung sozialer und ökologischer Standards.

Transparency Deutschland veröffentlicht 10 Grundsätze für die Implementierung von Antikorruptionsmaßnahmen.

Die Meldung wurde erstellt von Projektgruppe Lieferketten am 27.03.2019.