Impulspapier zu Compliance-Management-Systemen an Universitäten und Hochschulen
Universitäten und Hochschulen spielen eine entscheidende Rolle in unserer Gesellschaft, die sich zunehmend zur Wissensgesellschaft entwickelt. Individualisierung, Spezialisierung und Akademisierung sind heute unverzichtbare Elemente der Arbeitswelt. Universitäten und Hochschulen bilden die Grundlage dieser Akademisierung und sind strategisch wichtige Institutionen für die Bewahrung und Weiterentwicklung eines wettbewerbsfähigen und dynamischen wissensbasierten Wirtschaftsraums. Zudem konkurrieren sie national und international miteinander. Strukturelle Faktoren wie Hochschulpolitik, Hochschulfinanzierung und Hochschulforschung dienen als wichtige Vergleichsmerkmale. Zusätzlich beeinflussen das Betriebsklima und mediale Berichterstattung die öffentliche Wahrnehmung von Bildungs- und Forschungseinrichtungen.
Insbesondere Reputationsverluste, welche auf individuelle Fehlverhalten oder strukturelle Schwächen zurückzuführen sind, können den Ruf der Hochschule beschädigen. Beispielhaft zu nennen sind machtmissbräuchliche Handlungen, (strategisch-)korrupte Handlungen oder Verstöße in der Forschungspraxis. Um diesen Risiken präventiv zu begegnen, benötigen Hochschulen und Universitäten aufgrund ihrer Größe, der strukturelle Vielfalt und aufgrund von hohen Haushalts- und Finanzierungsvolumina ein effektives Governance- und Risikomanagement. In diesem Kontext bietet die Einführung eines Compliance Management Systems (CMS) eine vielversprechende Lösung.
Mit diesem Impulspapier über die Bedeutung, Notwendigkeit und Ausgestaltung einer effektiven Compliance-Kultur in tertiären Bildungseinrichtungen wollen wir genauer auf die Herausforderungen und die Vorteile von präventiv wirkenden CMS eingehen - und natürlich auch bei der Implementierung eines CMS unterstützen. Das Papier finden Sie hier zum Download.