Zivilgesellschaft im Bündnis für nachhaltige Textilien kritisiert Berichterstattung der Unternehmen
Berlin, 13.08.2019
Das Bündnis für nachhaltige Textilien hat gestern die Fortschrittsberichte der einzelnen Akteure sowie ihre Ziele für das Jahr 2019 veröffentlicht. Die zivilgesellschaftlichen Organisationen im Textilbündnis kritisieren die Berichte der Mitgliedsunternehmen als nicht aussagekräftig und schlecht vergleichbar.
Dazu Christa Dürr, Vertreterin von Transparency Deutschland im Textilbündnis: "Wir begrüßen, dass Null-Toleranz gegenüber Korruption ein verpflichtendes Ziel geworden ist. Um nächstes Jahr die Einhaltung überprüfen zu können, müssten allerdings die Fortschrittsberichte inhaltsreicher werden."
Transparency Deutschland ist Mitglied im Bündnis für nachhaltige Textilien, einer Multi-Akteurs-Partnerschaft mit rund 120 Mitgliedern aus Wirtschaft, Gewerkschaften Zivilgesellschaft sowie der Bundesregierung. Gemeinsam wollen die Organisationen die gesamte Lieferkette der Textilproduktion durch die Einführung sozialer, ökonomischer und ökologischer Standards verbessern.
Zur Pressemitteilung der Zivilgesellschaft im Bündnis für nachhaltige Textilien
Weiterführende Informationen
- Flyer "Korruptionsprävention und Unternehmensverantwortung in globalen Lieferketten"
- Positionspapier "Korruptionsprävention und Unternehmensverantwortung in globalen Lieferketten"
- Partizipatives Trainingskonzept "Korruptionsvermeidung und -prävention in der Lieferkette am Beispiel der Bekleidungsindustrie"