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„Wir haben Geld gespart“

25.09.2008

Nürnberg- DER TAGESSPIEGEL berichtet vom Prozess gegen den ehemaligen Siemens-Zentralvorstand, Johannes Feldmayer. Die Zahlung von mehr als 30 Millionen Euro an Wilhelm Schelsky, den früheren Chef der Arbeitnehmerorganisation AUB, sei eine bewusste Firmenstrategie gewesen: „Wir haben uns unter dem Strich Geld gespart." Feldmayer trage die Verantwortung für die Zahlungen, fühle sich aber unschuldig. Niemals habe er einen Gedanken daran verschwendet, dass der Vertrag mit Schelsky unrechtmäßiges Handeln ausgelöst haben könnte. Siemens habe mit diesen Geldern lediglich den Aufbau der AUB gesponsert, nicht aber gezielt einzelne Betriebsräte oder deren Abstimmungsverhalten gekauft.

08_09_25_DER TAGESSPIEGEL (kein Link, da gedruckte Ausgabe)