Werbung für eine Suchmaschine
21.09.2017
München - Laut sueddeutsche.de (21.09.17) bewirbt der Europaabgeordnete Markus Ferber (CSU) die Suchmaschine Tiper, die Anlegern Orientierung in der Welt der EU-Finanzmarktregulierung geben soll. Tiper werde von einem Unternehmen angeboten, mit dem Ferber über eine von ihm mitbegründete Stiftung verbunden sei. Es gäbe keinen Beweis, dass Ferber finanzielle Vorteile aus Tiper ziehe. Dieser sei daher der Ansicht, er hätte sein Engagement nicht gegenüber dem Parlament offenlegen müssen und habe den Vorwurf der Missachtung der Ethikregeln des EU-Parlaments zurückgewiesen. Ferber habe die Richtlinie über Finanzmarktinstrumente (MiFID II) mitausgearbeitet, weshalb Kritiker in seinem Engagement für Tiper einen Interessenkonflikt sähen.