Wenn 500 Millionen Dollar einfach verschwinden

Anlässlich der Veröffentlichung des Korruptionswahrnehmungsindexes berichtet spiegel.de über Korruption in Mosambik. Bei einem fragwürdigen Kredit über zwei Milliarden Dollar sei es zu großen Unregelmäßigkeiten gekommen. Dem früheren Finanzminister von Mosambik, Manuel Chang, werde vorgeworfen, zwölf Millionen selbst behalten zu haben. Wegen Korruption in großem Stil, Verschwörung zum Finanzbetrug und Geldwäsche sitze er nun in Südafrika in Haft. Für die Verwendung von 500 Millionen Dollar gebe es keine Nachweise, für weitere 700 Millionen Dollar seien überteuerte Güter gekauft worden. Laut US-Behörden sei zudem im Zusammenhang mit dem verheimlichten Kredit ungefähr 200 Millionen Dollar Schmiergeld gezahlt worden. Der Präsident von Mosambik, Filipe Nyusi, verspreche Aufklärung.