Weltbank versagt Siemens Aufträge in Russland
03.12.2009
Hamburg- ftd.de berichtet, die Weltbank ziehe nach den gigantischen Schmiergeldzahlungen bei Siemens die Konsequenzen aus den „betrügerischen und korrupten Praktiken". Sie habe eine russische Siemens-Sparte wegen des Korruptionsskandals bei dem Konzern für vier Jahre von jeglichen Aufträgen ausgeschlossen. Anfang Juli 2009 hatte sich Siemens mit der Weltbank als Konsequenz aus dem Schmiergeldskandal darauf geeinigt, 15 Jahre lang jährlich fünf Millionen Euro zur Bekämpfung der Korruption an Organisationen wie etwa die Vereinten Nationen zu zahlen. Zudem wolle der Industriekonzern in diesem und im kommenden Jahr auf die Teilnahme an Ausschreibungen für Projekte verzichten, die direkt von der Weltbank finanziert werden.
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