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Von Korruption zerfressen: Russlands Armee kämpft nicht nur gegen die Ukraine

Köln, 28.04.2022

n-tv.de berichtet, dass systematische Korruption das russische Militär geschwächt habe und das führe, dass die Soldaten schlecht versorgt und ausgerüstet seien. Es fehle an Nahrung, Munition und Kraftstoff. Rund 92 Prozent der Unternehmen, die für die Versorgung des russischen Militärs verantwortlich seien, stünden in Verbindung mit Jewgeni Prigoschin. Dieser habe die Aufträge erhalten, indem er ein Kartell gebildet und das staatliche Ausschreibungsverfahren manipuliert habe. Russische Militärangehörige sollen außerdem viel Geld mit dem Weiterverkauf von Benzin verdienen, da es kaum Kontrollen des Kraftstoffverbrauchs gebe. Russland belege Platz 136 im Korruptionswahrnehmungsindex von Transparency International. Die Nichtregierungsorganisation attestiere dem Land ein hohes Korruptionsrisiko, vor allem im Verteidigungssektor.