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Unsere Frau in Rom

21.12.2017

München – wie sueddeutsche.de (21.12.2017) berichtet, hat die Unternehmensberatung Ernst & Young (E&Y) eine frühere Mitarbeiterin weiter bezahlt, obwohl diese italienische Regierungsangestellte war. Der Steuerrechtlerin werde vorgeworfen, ihrem alten Arbeitgeber vertrauliche Informationen aus dem Ministerium für Wirtschaft und Finanzen und aus Sitzungen der europäischen Finanzminister zugespielt zu haben. E&Y wäre so auch über Vorhaben der Finanzminister informiert gewesen, zu denen die Berater Studien angefertigt hätten. Nun müsse auch geprüft werden, ob die Debatte um die Einführung einer Finanztransaktionssteuer beeinflusst wurde. Argumente, welche die Finanzindustrie gegen eine Finanztransaktionssteuer angeführt habe, sollen sich in den Studien von E&Y wiedergefunden haben.