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Unkontrolliertes Vertrauen: PR-Einflüsse durch Nebentätigkeiten von Journalisten

16.06.2010

Frankfurt- Laut epd medien droht durch mangelnde Kontrollmechanismen ein PR-Einfluss auf die Medien. Zwar müssten Journalisten ihre Nebentätigkeiten meistens vom Arbeitgeber genehmigen lassen, es werde aber kaum geprüft, ob das auch getan werde. Von freien Mitarbeitern werde meist verlangt, dass andere Tätigkeiten nicht in einem Interessenskonflikt zum Auftraggeber stehen. Hier sei die Kontrolle schwierig. Allerdings seien verlässliche Kontrollsysteme dringend notwendig. Laut einer Umfrage soll jeder zweite Freiberufler einen Zweitjob haben, vierzig Prozent davon sollen in der Werbung oder PR arbeiten. Laut Thomas Leif, Vorsitzender des Netzwerk Recherche, sie die Trennung von PR und Journalismus „eine Frage der inneren Überzeugung“.

Kein Link, da Printausgabe Nr. 46 vom 16.06.2010 (S. 5 - 7).